Oktoberfestknödel von LIDL
Wie schon gesagt greift man aus Zeitnot, Bequemlichkeit oder warum auch immer gerne mal zu einem Fertigprodukt. Speziell Knödel, als Beilage, sind dafür fast prädestiniert, da es doch ein wenig ein Aufwand ist diese zu machen und das Ergebnis sich nicht immer gelingsicher darstellt.
Aus diesem Grund habe ich mir heute mal die Oktoberfestknödel von LIDL für Euch angeschaut, da diese gerade im Sortiment sind und auch das Oktoberfest in vollem Gange ist.
Preis
Dieser ist mit 1,19€ für 4 Knödel nicht unbedingt hoch und lädt somit zum Kauf ein.
Zubereitung
Auch diese ist denkbar einfach. Wasser mit Salz aufkochen, die Knödel beifügen und zugedeckt für 25 Minuten, auf kleinster Flamme, ziehen lassen bis sie oben schwimmen.
Optik
Schon beim herausnehmen aus dem Wasserbad beginnt der Augengraus. Klebrig, pampig kleben sie förmlich auf dem Arbeitsgerät, mit dem man diese aus dem Wasser fischt.
Dieser Eindruck setzt sich auch beim auseinanderscheiden fort. Die Konsistenz ist gummiartig und zäh. Da kann auch das Pünktchen Semmelfülle nicht mehr helfen.
Geschmack
Es schmeckt weder nach Kartoffeln noch sonst irgendwas. Keine Würze oder irgendeine Spur von Gewürzen. Das Munderlebnis ist zweifelhaft, da sich die bemerkte Gummiartigkeit auch hier wiederspiegelt und der Teig förmlich auf den Zähnen pickt (klebt). Mit einem Wort ein Gaumengraus.
Fazit
Dies ist in diesem Fall, von daher ist dieser Produkttest auch ziemlich kurz, schnell gezogen: Finger weg! Ausser Ihr bekommt Besuch, den Ihr so schnell nicht wiedersehen wollt. Hier lohnt es sich, sich die Arbeit anzutun und Knödel selbst zu produzieren.
Meine lieben Bayern,
Wenn bei Euch die Knödel wirklich so schmecken (würden), dann tut Ihr mir verdammt leid!
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VERÖFFENTLICHT
10/2016 -
ZUGRIFFE