Zimt
Zimt ist nicht gleich Zimt
Wer sich genauer mit dem Thema Zimt als Heilpflanze beschäftigt und dieses Gewürz nicht nur in kleineren Mengen zum Verfeinern bestimmter Speisen verwenden möchte, wird schnell herausfinden, dass dieses Gewürz nur als nützliche Heilpflanze empfohlen wird, wenn es sich dabei um den echten Ceylon-Zimt handelt. Der nämlich enthält andere Inhaltsstoffe als die geschmacklich durchaus ähnlichen günstigeren Produkte, die man aber gefahrlos in normalen Mengen in der Küche verwenden kann, wenn man günstig kochen möchte.
Der echte Ceylon-Zimt hat eine lange Geschichte
Nicht zu 100 % ist sicher, ob Ceylon-Zimt wirklich schon seit ungefähr 2.000 vor Chr. in China und Indien als Gewürz genutzt wurde, auf jeden Fall aber, dass bereits die alten Ägypter dieses Gewürz in der Küche verwendet haben. Auch die alten Römer und Griechen wie beispielsweise der bekannte Arzt Hippokrates erwähnen dieses Gewürz nicht nur zum Verfeinern der Speisen in der Küche, sondern auch seine heilende Wirkung. Heute gibt es verschiedene zimtähnliche Produkte, die keine so lange Geschichte haben. Die meisten davon sollten aufgrund eines sehr hohen Cumarin-Gehalts aber nicht als Mittel in der Naturheilkunde verwendet werden. In diesem Fall wird nur der echte Ceylon-Zimt empfohlen. Wer mit dem Gewürz nur günstig kochen und backen möchte, kann aber auch die zimtähnlichen Produkte ohne Probleme verwenden, denn auch sie verleihen den Speisen den typischen Zimtgeschmack wie beispielsweise Weihnachtsgebäck, Pflaumenkuchen oder Kompott.
Die Heilwirkung des Ceylon-Zimts
Der echte Ceylon-Zimt (Cinnamomum zeylanicum) stammt von einer Baumart, die ursprünglich auf Sri Lanka zu Hause war und zu den Lorbeergewächsen gehört. Diese Zimtart wird heute aber auch auf den Seychellen, auf Madagaskar und in Süd- sowie Südostasien angebaut. Diskutiert wird momentan, dass er dabei hilft, den Blutzuckerspiegel zu senken und damit sehr hilfreich bei Diabetes Typ 2 zu sein sowie die Blutfettwerte zu normalisieren. Die Wissenschaft ist aber noch dabei, die Gründe für diese als erwiesen geltenden gesundheitlichen Aspekte genauer zu erforschen.