Weißkraut
Weißkraut ist das perfekte Wintergemüse. Auf Latein heißt er Brassica oleracea convar. Es handelt sich dabei um eine Variante des Kohlkopfs, das in Herbst und Winter zu eher deftigen Speisen zubereitet wird. Klassische Rezepte sind Eintöpfe, Kohlrouladen, oder Krautsalat. Sein Anteil an Vitamin C ist auch und die Senföle im Weißkohl wirken gegen Bakterien. Auch deswegen ist er in der kalten Jahreszeit so beliebt. Im Rheinland hat Weißkraut einen Spezialnamen, nämlich Kappes, was so viel wie Unsinn bedeutet.
Weißkohl kann sehr groß werden. Da muss der Gemüsebauer aufpassen, dass die Köpfe nicht platzen. Dann lassen sie sich nämlich nicht mehr gut verkaufen. Weißkohl ist beliebt, weil er sehr kompakt ist, man ihn gut lagern kann und er resistent gegen viele Krautkrankheiten ist.
Wie sieht Weißkraut aus?
Weißkohl ist meistens deutlich größer als sein violetter Verwandter, das Rotkraut. Die frühen Sorten sind perfekt für zarten Krautsalat, die Herbstsorten werden zu Kohlgerichten verarbeitet, die in der Regel lange geschmort werden. Zur Familie des Weißkrauts gehört auch der zarte Spitzkohl und der krause Wirsing.
Günstig kochen mit Weißkraut
Das schöne am Weißkohl ist, dass er alle notwendigen Mineralstoffe enthält, um über den Winter zu kommen und dass man mit ihm wirklich günstig kochen kann. Gerade für Großküchen und Kantinen, die stark auf ihr Budget achten, ist er perfekt. In der Deutschen und Österreichischen Küche ist das Weißkraut nicht wegzudenken. In der Variante Sauerkraut ist es Klassiker unter den deftigen Beilagen. Der klassische Kohleintopf wird mit Kümmel gewürzt, damit der Kohl besser verdaut werden kann.