Tournieren
Mit der Kochtechnik des Tournierens lassen sich Obst, Gemüse, Kartoffeln und Eier dekorativ zuschneiden. Mit etwas Geduld lassen sich so Lebensmittel optisch ansprechend gestalten. Beliebt sind so zugeschnittenes Obst, Gemüse und Eier auch um bei besonderen Anlässen das Buffet optisch aufzuwerten und zum Blickfang werden zu lassen. Ihren Namen hat die Technik in Anlehnung an das französische Wort „tourner“ erhalten, denn „tourner“ bedeutet „drehen“. Das Drehen beschreibt, wie die Lebensmittel während des Zuschneidens gedreht werden.
Wenig Aufwand große Wirkung
Für das Tournieren werden nur die entsprechenden Lebensmittel und ein geeignetes Schneidewerkzeug benötigt. Damit es gelingt die Lebensmittel in eine ansprechende Form zu bringen, empfiehlt sich ein spezielles Tourniermesser. Diese Messerart zeichnet sich dadurch aus, dass sie halbmondförmig ist und eine nach innen gerundete Klinge besitzt. Alternativ gibt es auch entsprechende Ausstecher im Fachhandel.
Die Auswahl an Formen und Motiven ist hier groß. Der große Vorteil dieser Variante ist, dass sie Zeit einsparen. Nachteilig ist hingegen, dass für jede gewünschte Figur auch ein neuer Ausstecher benötigt wird. Wer mit entsprechendem Tourniermesser und einen Schäler arbeitet, ist wesentlich flexibler und kann zudem seiner Kreativität freien Lauf lassen. Wer günstig kochen möchte, sollte auf die klassische Technik mit dem Tourniermesser setzen.
Tourniertechnik auch für die heimische Küche geeignet
Häufig wird die Tourniertechnik in der Gastronomie genutzt, doch auch wer zu Hause günstig kochen möchte, kann davon profitieren sich mit der Technik auseinander zusetzen. Egal ob zu besonderen Anlässen wie Ostern, Weihnachten, runden Geburtstagen oder um der Familie Obst und Gemüse näher zu bringen, tourniertes Obst und Gemüse kommt immer gut an. Da außer einem geeigneten Messer keine weiteren Küchenutensilien nötig sind, kann sich jeder in der Tourniertechnik üben. Bis jedoch filigrane Meisterwerke entstehen, bedarf es etwas Geduld und einiges an Übung. Doch da bekanntlich das Auge mit isst, lohnt es sich, die Technik zu erlernen.