Rezept Safran
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Safran

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Safran – edles Gewürz mit exotischer Herkunft

Bei der Safranpflanze handelt es sich um eine Krokusart, die im Herbst in hellem Violett blüht. Innerhalb der Blüte befinden sich drei sogenannte Griffel, die in Narben verzweigt sind. Diese aromatisch duftenden Griffel werden getrocknet und stellen das fadenartige Gewürz dar. Ursprünglich stammt die Safranpflanze aus dem arabischen Raum. Noch heute kommt über 90 Prozent des Safrans aus dem Iran. Auch in Italien, Spanien, Griechenland, der Türkei und sogar in Österreich und Deutschland gibt es Anbaugebiete. Obwohl Safran aufgrund der aufwendigen Ernte und der kurzen Erntezeit recht teuer ist, kann man damit günstig kochen, denn es werden nur kleinste Mengen benötigt.

Die Geschichte des Safrans

Das Safran-Gewürz taucht bereits in der Geschichte des Mittelalters auf. Schon damals wurde es nicht nur aufgrund seiner kulinarischen Eigenschaften geschätzt, sondern auch zum Gelbfärben von Hochzeitsschleiern benutzt. Einer griechischen Sage zufolge soll Zeus auf einem Bett aus Safranfäden geschlafen haben. Auch zur Zubereitung von duftenden Ölen und Salben sowie als Zusatz im Badewasser wurde das edle Gewürz schon sehr früh verwendet.

Wie wirkt Safran?

Immer wieder wird von der berauschenden und erheiternden Wirkung des Safrans berichtet. Tatsächlich weist dies auf eine Überdosierung des teuren Gewürzes hin, die gewiss nicht vorkommen wird, solange man günstig kochen möchte. Zudem schmecken Safranfäden in zu hoher Dosierung bitter. Bei normaler, also sehr sparsamer Verwendung (0,1 Gramm für drei bis vier Personen) verleiht das Gewürz den Gerichten eine sehr typische, aromatische Note. Zudem färbt es die Speisen in dem von Paella, Soßen und Kuchen bekannten kräftigen Gelb.

Das exotische Gewürz ist allerdings nicht nur ein kulinarischer und optischer Genuss, sondern verfügt auch über gesundheitsfördernde Inhaltsstoffe wie Carotin und ätherische Öle. Traditionell wird über den günstigen Effekt des Safrans bei Nieren-, Leber- und sonstigen Beschwerden berichtet und noch heute wird das Gewürz in der Naturheilkunde eingesetzt.

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