Rezept Rote Rübe
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Rote Rübe

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Rote Rüben, oder auch Rote Beete, zählen zu den Gänsefußgewächsen und zeichnen sich durch eine tiefrote Färbung aus. Die Größe variiert sehr stark, zwischen vier und zwölf Zentimeter. Durch Züchtungen ist es gelungen, der Pflanze andere Farben anzuzüchten. Eine Sorte aus Italien weist beispielsweise rote und weiße Ringe auf. Dieses Gemüse überzeugt in der Küche mit einem besonders intensiven Aroma, zudem lassen sich Gerichte mit Roter Beete besonders günstig kochen.

Herkunft und Wirkung

Seinen Ursprung hat die Rote Rübe in Vorderasien und in den Ländern am Mittelmeer. Seit dem 16. Jahrhundert hat diese Zutat auch auf den europäischen Tellern einen festen Platz, da man sie günstig kochen konnte. Erste Heilwirkungen hat bereits Hippokrates vor über 2.500 Jahren verfasst. Im Mittelalter wurde die Knolle gegen Blutkrankheiten verwendet.

Diese Rüben sind sehr nahrhaft und gesund. Die Knolle enthält nicht nur reichlich Vitamin A, B1, B2, B6 und C sondern auch viel Folsäure und Eisen, dadurch wirkt sich der Verzehr positiv auf die Blutbildung aus.

Zudem wird der Roten Beete durch den hohen Anteil an sekundären Pflanzenwirkstoffen, eine wichtige Rolle in der Prophylaxe zugeschrieben und hat dementsprechend eine präventive Wirkung gegen Krebs.

Der Farbstoff Betanin zählt zu der Gruppe der Betacyane, die mit den Betaxanthinen die Farbstoffklasse der Betalaine bildet. Diese Klasse verfügt, durch seinen phenolischen Charakter über eine antioxidative und somit gesundheitsfördernde Wirkung. Der Extrakt der Roten Rübe wird als Lebensmittelfarbstoff E162 genutzt und verursacht eine intensive rötlich-violette Färbung, die allerdings nicht hitzebeständig ist. Daher entfernt man solche Flecken, zum Beispiel auf den benutzen Küchengeschirr oder auf Textil, am besten mit heißem Wasser und mit stark verdünnten Essigwasser.

Medizinische Wirkung

Der Genuss stärkt das Immunsystem, aktiviert die Zellatmung und wirkt gegen Hautentzündungen und Infektionskrankheiten antibakteriell. Der Mediziner Ferenczi hat im Jahr 1950 eine Geschwulst hemmende Wirkung bei vielen Krebspatienten beobachtet. Zudem wirkt die Knolle fördernd bei der Gallensekretion, regt den Appetit an und wirkt darüber hinaus auch verdauungsfördernd.

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