Ribiseln
Ribiseln – verlockende Frucht mit süß-säuerlichem Aroma
Johannisbeere, Ribisel, Meertrübeli, Ribiseli oder Trübeli werden die kleinen saftigen und aromatischen Früchte aus der Familie der Stachelbeergewächse genannt. Sie sind nicht frisch vom Strauch als kleine Vitaminbombe für zwischendurch beliebt, sondern lassen sich auch auf vielfältige Weise weiterverarbeiten. Farblich reicht das Spektrum von hell bis dunkelrot, gelb, weiß bis hin zu schwarz. Insgesamt gibt es über 50 Ribesarten.
Weltweit verbreitet dank zahlreicher Sorten
Es gibt sowohl Ribesarten die ihr Laub vollständig abwerfen, als auch immergrüne oder fast immergrüne Arten. Die Sträucher erreichen meist eine Wuchshöhe von 1 bis 1,5 Meter. Weltweit finden sich die unterschiedlichsten Arten der Pflanzenfamilie. In unseren Breiten sind meist weiß, rot, gelb und schwarz tragende Johannisbeersträucher in den Gärten zu finden. Sowohl in Österreich als auch in Altbayern wird der sich aus dem Lateinischen abgeleitete Begriff Ribiseln genutzt.
Im Libanon wird übrigens ein ähnlicher Begriff verwendet, denn hier werden die schmackhaften Früchte ribas genannt. Weltweit werden jährlich an die 655.000 Tonnen der Früchte geerntet. Über 50 Prozent der Johannisbeerprodukte stammen aus Russland.
Gut und günstig kochen – Johannisbeeren in der heimischen Küche
Da Ribiselnsträucher in der Regel sehr ertragsreich sind, eignen sie sich perfekt, um sie in der heimischen Küche weiterzuverarbeiten. Die kleinen Früchte eignen sich hervorragend zur Saftherstellung. Wer günstig kochen möchte, kann die Beeren zu Marmelade oder Konfitüre weiterverarbeiten. Doch auch leckere Kuchen lassen sich mit den süß-säuerlichen Früchten backen.
Während die roten Früchte eher säuerlich sind, präsentieren sich die dunklen, fast schwarzen Früchte mit einem eher herben Aroma. Welche Sorte zum günstig Kochen genutzt wird, ist letztlich eine reine Geschmackssache. Hervorragend geeignet sind Johannisbeeren auch, um sie zu Chutney weiter zu verarbeiten.
Das bekannteste Gericht aus den Früchten ist jedoch die „Rote Grütze“, die ein schönes kühles Gericht auch für heiße Sommertage ist. Zudem sind die Träubel sehr dekorativ und eignen sich so auch sehr gut, um Desserts ansprechend anzurichten.