Rezept Lorbeer
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Lorbeer

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Die getrockneten, in jeder Küche vorhandenen Lorbeerblätter sind Blätter des echten Gewürzlorbeers. Diese immergrüne Pflanze stamm ursprünglich aus Kleinasien und kam über das Mittelmeergebiet auch zu uns. Lorbeer wächst als Strauch oder Baum und kann eine Höhe von bis zu zehn Metern erreichen. Wer ein Lorbeerbäumchen im Garten oder auf dem Balkon haben möchte, sollte beachten, dass diese Pflanze zwar anspruchslos ist, in unseren Breiten aber nicht winterhart. In einem Topf im kühlen Winterquartier überlebt die Pflanze aber bestimmt.

Geschichtliches vom Lorbeer

Der Lorbeerbaum ist dem Gott Apoll geweiht. Ein Lorbeerkranz wurde vom römischen Kaiser, von Königen und Helden getragen. Er galt bei römischen Feldherren als Siegeszeichen. Diese Bedeutung einer besonderen Auszeichnung, auch für Sieger bei Olympischen Spielen, hat der Lorbeerkranz beibehalten.

Lorbeerblätter zum günstig kochen

Der aromatische Duft der Blätter kommt von den enthaltenen ätherischen Ölen und Bitterstoffen. Die ledrigen, glänzenden Blätter verlieren beim Trocknen kaum Aroma und sind gut haltbar. Die Blätter wirken appetitanregend und fördern eine gesunde Verdauung. Man verwendet sie zum Würzen von deftigen Speisen wie Suppen, Eintöpfen oder auch für Fisch und Fleisch. Linsen ohne Lorbeerblatt sind fast unvorstellbar. Aber auch zum Einlegen von saurem Gemüse, Gurken oder Heringen braucht man den Geschmack der Lorbeerblätter. Das Gewürz ist nicht teuer, eignet sich daher perfekt zum günstig kochen. Sie können aber natürlich auch grün und frisch verwendet werden.

Lorbeer gibt nicht nur Geschmack, sondern hat auch eine Heilwirkung:

Durch die Bitterstoffe in den Lorbeerblättern fällt die Verdauung von fetten Speisen leichter. Sie regen auch den Appetit an. Den Blättern wird auch eine antibakterielle Wirkung nachgesagt. Aus den Blättern entsteht durch Pressen ein kaltgepresstes, fettes Lorbeerblattöl oder durch Dampfdestillierung ein ätherisches Öl. Das fette Lorbeerblattöl wirkt gegen Muskelschmerzen und ist auch in Salben gegen Rheuma sowie in Seifen und Cremes gegen unreine Haut enthalten.

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