Erbsen
Die Erbse oder „Pisum sativum“ gehört zu der Unterfamilie der Schmetterlingsblütler und zählt zu den Hülsenfrüchten. Seit Jahrtausenden sind die beliebten Kugeln Bestandteil der menschlichen Ernährung. Das vielseitige Gemüse wird auch als Grünfutter für Tiere und als Dünger genutzt. In den Monaten Juni, Juli und August sind Erbsen, Zuckerschoten und Zuckererbsen frisch aus der Region erhältlich. Das importierte Gemüse kann während des ganzen Jahres erworben werden.
HERKUNFT UND GESCHICHTE DER HÜLSENFRUCHT
Sie gilt eine der ältesten Kulturpflanzen der Menschheit. Ihr Anbau lässt sich bis 7000 Jahre vor der Geburt Christi zurückverfolgen. Schon damals wussten die Ackerbauern, dass sie mit diesem Gemüse günstig kochen konnten. Zusammen mit Linsen und andere Getreideformen waren sie fixer Bestandteil des Speiseplans.
Über das Mittelmeergebiet fanden die Hülsenfrüchte ihren Weg nach Europa. Hier wurden sie bereits in der Jungsteinzeit angebaut und eingelagert, um sie im Winter verzehren zu können. Die Bauern bepflanzten ihre Felder mit den Pflanzen, damit sich der Boden nach dem Anbau von Getreide erholen konnte. Der erste Nachweis über den Verzehr von frischen Erbsen datiert das 17. Jahrhundert.
DIE ERBSE UND IHRE INHALTSSTOFFE
Aufgrund der vielen Ballaststoffe fördern die Hülsenfrüchte die Verdauung. Durch ihren hohen Eiweißgehalt eignen sie sich für die vegetarische und vegane Ernährung. Neben Niacin enthalten sie auch die Vitamine B1 und B2 sowie die Mineralstoffe Kalium und Magnesium. Der geringe Fettgehalt wirkt sich günstig auf den menschlichen Blutfettspiegel aus. Sie senken somit das Cholesterin. Bei Kinderwunsch sollte ein hoher Verzehr von dem Gemüse vermieden werden, da diese die Fruchtbarkeit negativ beeinflussen. Günstig kochen – mit diesen gesunden Hülsenfrüchten ist dies jederzeit möglich. Die Erbsensuppe lässt sich mit der Hilfe der Erbswurst in kürzester Zeit zubereiten. Das Erbsenmus oder ein Risi e bisi (Risi-Bisi) sind sehr beliebt.