Birne
Birnen bezeichnen Früchte der Gattung Pyrus, zu der mindestens 25 unterschiedliche Arten gehören. Mit diesem Obst lässt sich ausgezeichnet günstig kochen, insbesondere in der Saison. Die vielen unterschiedlichen Sorten eignen sich für jeden Geschmack und ein großes Spektrum an Gerichten.
Herkunft & Geschichte
Bei der Birne handelt es sich um eine sehr alte Kulturfrucht, die schon seit mindestens 1200 v. Chr. bekannt ist. Wahrscheinlich ist sie jedoch weitaus älter, wobei China als ursprünglicher Abstammungsort vermutet wird. Von dort aus gelangte sie im Rahmen der vielverzweigten Handelswege des Römischen Reichs nach Europa. Sowohl in Asien als auch Europa wurden nach und nach sehr viele Sorten mit verschiedenen Eigenschaften gezüchtet – heutzutage wird von wenigstens 5000 Unterarten ausgegangen.
Aussehen
Birnbäume sind sommergrün und messen bis zu 20 Meter Höhe. Sie bilden im Frühjahr weiße, fünfblättrige Blüten in dichten Trauben und werden von Bienen sowie weiteren Insekten bestäubt.
Die Bäume können an nahezu allen Standorten weltweit angebaut werden, sofern sie warm genug, nährstoffreich und nicht zu trocken sind. In Europa werden vor allem Abkömmlinge von Pyrus communis genutzt. Dank des schönen Wuchses und der reichlichen Blütenbildung werden Birnbäume auch gerne als Zierde in Gärten und Parks gepflanzt. Aufgrund der vielen Sorten sind die Früchte optisch sehr divers und haben auch unterschiedliche Größen. Sie können rund wie ein Apfel, aber auch deutlich länglich, unten bauchig sein. Die Farbgebung variiert von Mittelgrün über Gelb bis hin zu Rot auf der Außenseite, das Innere ist zumeist weiß bis gelb.
Verwendung in der Küche
Die Birne ist ein gutes Beispiel dafür, dass günstig kochen und lecker kochen auch im Winter vereinbar sind, denn sie kann in einer Vielzahl Desserts und Kuchen verwendet werden. Besonders geschätzt werden Kombinationen mit Schokolade oder weihnachtlichen Gewürzen wie Zimt, Vanille und Nelken. Zudem wird sie gerne genutzt, um Brände und Liköre herzustellen.