Rezept Projekt 3NULL3
© GUENSTIG-KOCHEN.AT / Franz Emeder

Projekt 3NULL3

Nein Dankegeht sosolide Hausmannskostgehobene Küche3 Sterne Rezept
Ø 3,00 aus 2 Bewertungen

Die Zeiten werden immer härter und Geld ist allseits Mangelware. Dies beschäftigt mich geradezu täglich. Da ich sehr viel in den verschiedensten sozialen Netzwerken unterwegs bin, verbleibt mir auch dieser Aspekt unseres Lebens nicht verborgen. Dann sieht man wieder das krasse Gegenteil, in Gruppen, auf Seiten, in Kochsendungen (auch hierzu habe ich schon mal etwas geschrieben) und Co. Man versucht sich förmlich zu überbieten, was zum Beispiel die Zutatenliste (Beef aus Argentinien, King Prawns, etc) angeht.

Projekt 3NULL3

Um was und wen geht es mir bei Projekt 3NULL3?



Ich denke hier vor allem an Personen besonderer Gruppen, wie

  • Pensionisten mit sehr wenig Rente
  • Mindestsicherungbezieher
  • kranke Menschen, die keiner Arbeit nachgehen können
  • Alleinstehende für die, die Gesellschaft nichts übrig hat
  • usw,

die einfach, nach Abzug Ihrer Fixkosten, nicht mehr zum Leben (den täglichen „Genuss“) übrig haben. Auch geht mir persönlich, die Lebensmittelverschwendung allerorts tierisch auf den …. Geist. Ich formuliere es vorsichtig so.

Die EU sagt: Lebensmittel, die nicht der Norm entsprechen, dürfen nicht verkauft werden und werden entsorgt.

Der private Konsument kauft, speziell vor Feiertagen, als gäbe es kein Morgen bzw. würden die Lebensmittelketten danach nie wieder öffnen und schmeißt anschließend den Großteil in die (hoffentlich) Bio-Tonne.

Was will ich erreichen?

Das ist eine schwierige Frage, da ich mir bewusst bin

  • nicht in der Öffentlichkeit zu stehen
  • nicht wirklich Reichweite zu haben
  • keinen hochtrabenden Namen zu haben, der bis in die Politik vordringt
  • usw,

um wirklich etwas damit bewegen zu können. Somit ist es eine Art Selbsterfahrung und diese stelle ich mir mehr als schwer vor, wenn ich mir die Lebensmittelpreise so ansehe. (mit einer Leberkässemmel plus Getränk ist man teilweise schon über dem, von mir, gesetzten Limit)

Aber vielleicht schaffe ich es den ein oder anderen Leser zu erreichen und etwas zu sensibilisieren.

Wie läuft es ab?

Beginnend mit dem 1. Mai 2016 beginnt die Challenge und endet am 30. Mai des selben Jahres. Diesen Zeitraum habe ich gewählt, da ein typischer Monat 30 Tage hat.

Ich werde täglich, mittels Blogeintrag, berichten.

  • wie sah, wenn nötig, der Einkauf aus
  • wie geht es mir dabei
  • welche Entbehrungen muss ich erdulden
  • usw.

Werde versuchen auch das von mir Gekochte, mittels Rezepteintrag, darzustellen. Es sollen pro Tag zumindest 2 Mahlzeiten auf den Tisch kommen, wobei ich mir bewusst bin, dass ich ein Gericht 2x pro Tag essen werde, da es anders gar nicht machbar ist.

Was zählt zu den 3,03€?

Ganz klar alle Lebensmittel, die ich brauche, sowie Getränke. Ich sag dann mal Adieu Mineralwasser, Cola, Bier, Wein und Co.

Was zählt nicht dazu?

Rein faktisch alles andere! Sollte ich also irgendwo auf Besuch sein und man mir, wie normal auch, einen Kaffee oder Kuchen anbieten, so werde ich diesen nicht ablehnen. Würde ja auch niemand von Euch Lesern tun, oder? Es würde auch ganz klar meine Kompetenz, auch die der Webseite, sprengen.

Gewürze (Salz, Pfeffer,…) und Grundzutaten (Mehl, Zucker,…). Diese werde ich nur grob einrechnen, da man diese über die Zeit hinweg schon angekauft hat. Würde ich hier nun einen Grundeinkauf tätigen müssen, so wäre das Budget schon ziemlich ausgereizt, wenn nicht erledigt.

Warum schreibe ich das hier?

Vielleicht hat ja der/die ein oder andere ein Rezept für mich und möchte es mir senden oder möchte sich an dieser Challenge beteiligen. Es soll auf jeden Fall eine Art Diskussion zustande kommen. Ich bin mir aber, wie schon erwähnt, bewusst, dass sich hier keine Bewegung bilden wird!

In diesem Sinne -> Back to the roots. Graben wir in Großmutter’s Schatzkiste und schauen ob wir da einiges finden, was uns auch heute noch helfen kann.

Schreibe mir in die Kommentare Deine Meinung dazu!

  • VERÖFFENTLICHT
    04/2016
  • ZUGRIFFE
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Bis jetzt 4 Antworten

  1. Christine sagt:

    Mit den Grundnahrungsmitteln kann man auskommen. Meine Oma kannte noch Mehlsuppe und Kartoffelplätzchen (aus Schälern!)Viel Glück!

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  2. Erich Meichle sagt:

    Bin neugierig ob du das durchhalten kannt, und wie abwechslungsreich dein Speiseplan wird.. Auf alle Fälle wird es dem Körper (Gewicht) guttun, wenn man auf all die Limos usw verzichten muss.
    Viel Glück und Erfolg bei deinem Selbstversuch.

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  3. Helmut Huber sagt:

    Na, man darf gespannt sein. Sehr ambitioniertes Vorhaben, Brot kaufen wird da schon ein Budgetkiller…

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    • Einfach, Günstig, Kochen - guenstig-kochen.at sagt:

      genau so sehe ich es auch. aber es gib zu viele, die dies erleben müssen, aber es im stillen ertragen.

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