Rezept Markennamen
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Markennamen

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Sehr häufig werde ich darauf angesprochen warum ich gewisse Herstellernamen, speziell bei Rezepten, nenne und manche eben nicht. Warum das so ist, möchte ich Dir hier in diesem kurzen FAQ (Frequently Asked Questions) Beitrag erklären.

FAQ: Warum ich manche Marken beim Namen nenne und manche nicht

1) Ich bin von diesem Produkt überzeugt

Das alleine sollte ausreichend sein, oder nicht? Sicherlich gibt es Produkte anderer Hersteller, die genau so gut sind oder sogar noch etwas billiger, ABER… man möge mir hier verzeihen! Ich kann nicht alle Produkte kennen, speziell Produkte aus anderen Ländern. Auch habe ich einige meiner Rezepte sicherlich mehrmals, mit verschiedensten Produkten, gekocht und eben mit der genannten Marke den besten Erfolg erzielt. Somit kommt für mich, genau für dieses eine Rezept, auch nur diese eine Marke bzw dieses eine Produkt in Frage.



2) Reproduktion

Natürlich könnte ich z.B.: nur „Blätterteig“ schreiben, ABER… was, wenn nun genau mit diesem einen Produkt ich das überzeugendste Ergebnis erzielt habe? Weil z.B.: genau diese Marke einen höheren Salzgehalt hat, vielleicht mehr Butter eingearbeitet oder süßer ist? Es wäre also, für mich persönlich gesehen, fatal, da das Endergebnis, von interessierten Kochfreunden, von meinem Ergebnis abweichen würde. Ich habe / hätte somit das Gefühl, dass man mich dafür steinigen würde, wenn ich sage total lecker und es im Endeffekt nicht so ist, weil genau eine dieser Komponenten fehlt.

3) Erweiterung des Horizonts

Manchmal ist es aber auch so, dass ich etwas entdeckt habe und es mir gar nicht anders möglich wäre diese Erfahrung mit Dir zu teilen! Was nützt es Dir, wenn ich sage

Ich habe ein total geiles Gewürz entdeckt!

, sage Dir aber weder den Namen und schon gar nicht den Hersteller bzw. wo Du es kaufen kannst! Ich gehöre nicht zu den Geheimniskrämern, die sich fast gottgleich fühlen, wenn sie etwas mehr wissen als andere. Dann wäre auch mein ganzes Projekt guenstig-kochen.at sinnlos. Ich könnte dann „meine“ Erfahrungen / Rezepte mit Dir gar nicht teilen. Bin ja auch froh, wenn ich wieder etwas Neues kennen- bzw. etwas dazulerne.

4) Geld

Oft kommt auch

Ja, Ja… Du bekommst doch sicherlich Geld dafür!

Falsch! Ich lasse mich nicht kaufen. Schon gar nicht, weil dies nicht meinem Naturell entsprechen würde. Wenn etwas gut ist, dann sage ich das. Ist etwas schlecht, dann weise ich erst recht darauf hin! So gut sollten mich meine Stammleser schon kennen.

Natürlich freut es mich, wenn StartUps oder renommierte Hersteller an mich herantreten und mich fragen, ob es mir etwas ausmachen würde, wenn sie mir etwas zuschicken oder ob ich etwas testen möchte. Profitieren wir doch alle davon! Ich habe wieder Material zum Spielen (muss somit nicht alles aus eigener Tasche finanzieren). Du bekommst, mit etwas Glück, wieder eine neue Rezeptidee. Und der Zusender letztendlich eine ehrliche Meinung eines Konsumenten. Im Grunde bin ich ja auch nichts anderes! Nur weil ich einen Foodblog betreibe heißt es nicht, dass ich den ultimativen Gaumen, nur ich den Geschmack gepachtet habe oder ich unfehlbar bin. Mir gelingt definitiv nicht alles was mir im Kopf herumeiert. Somit haue ich dann hin und wieder ordentlich in die Sch****e! So ist es dann ja nicht.

Letztendlich habe ich aber auch schon oft genug,

Nein, Danke. Kein Interesse!

, zu solchen Angeboten, gesagt. Eben weil es nicht in mein Bild passt / gepasst hat.

Ich hoffe ich konnte Dir mit diesen Punkten ein wenig meinen Standpunkt und meine Sicht der Dinge vor Augen führen?

Wenn dem nicht so ist, dann bin ich jederzeit gerne bereit Deine Frage(n) zu beantworten. Ob hier als Kommentar, in den sozialen Medien oder per E-Mail / Kontaktformular.

  • VERÖFFENTLICHT
    09/2017
  • ZUGRIFFE
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