Brett / Schneidebrett rutschfest machen
Wieder einmal bin ich in den unendlichen Weiten des World Wide Web über ein Produkt gestolpert, welches uns als DER Heilsbringer in der Küche feilgeboten wird. Ich sage jetzt nicht welchen, aber wenn Du diesen Beitrag zu Ende gelesen hast, dann wirst Du wissen um welchen es sich handelt bzw diesen schnell finden können.
Jedenfalls geht es darum die Frage
Wie kann ich mein Brett / Schneidebrett rutschfest machen?
zu beantworten. Lass mich diese, wie üblich auf meine eigene Art und Weise tun.
Im Grunde kennt das jeder: Man kauft sich ein nettes Brettchen für ein paar Euro und schon bei der ersten Schneidarbeit in der Küche fängt das Ding uns an zu nerven, weil es auf der Arbeitsfläche umherrutsch als wäre es ein Teil von Kilius & Bäumler. Nur eben ohne passende Musik.
So, nun geht man her, weil man es ja schon seit Urzeiten so macht, und befeuchtet sein Küchentuch / Geschirrtuch, faltet es ein wenig und legt es unter sein Schneidebrett. Problem gelöst! Im ersten Moment ja, ABER
Hast Du ein auch ein frisches Geschirrtuch verwendet?
Ich wette nicht. Zumindest der Großteil von uns wird sich diesen Schritt ersparen. Was aber falsch ist, denn: Im Normalfall schaut jeder darauf, dass seine Küche so gut als möglich sauber ist… Warum also nicht hier? Wie jetzt?
Ganz einfach: Wie in jedem Küchenschwamm verteilt sich auch über den Tag gesehen Schmutz im Geschirrhangerl und dieser Dreck hat die Eigenschaft auch aus Bakterien & Co zu bestehen. Was machen wir also mit unserem feuchten Wischutensil? Genau… wir verteilen schon das miese Viehzeugs auf unserer Arbeitsfläche und dürfen nach dem Schneidevorgang die halbe Küche putzen.
Herzlichen Dank! Genau das habe ich jetzt gebraucht. Da hau‘ ich doch gleich den virtuellen Putzfetzen ins Eck.
Tjo… oder Du machst folgendes, welches ich Dir in einem kurzen Video zusammengefasst habe (die Qualität ist mehr als fragwürdig, aber es war so eine Blitzidee, die ich ohne langes Blah Blah machen wollte)
Ist doch ganz einfach, oder? Du nimmst also eine Dauerbackfolie /- matte aus Silikon zur Hand, legst diese auf die Arbeitsfläche, Brett darauf und schon rutscht da genau gar nix mehr. Zumindest nicht, lass mich schätzen, bis Erdbebenstärke 6.
Die weiteren Vorteile: Ich sau mir nichts ein, ich kann das Ding zum Backen verwenden (spar‘ mir dadurch das Backpapier), ich kann darauf Teige ausrollen, usw.
Im Grunde also ein sogenanntes Wunderwuzzi. Und legt man nun die vielseitige Verwendbarkeit als Maßstab zu Grunde, so kostet es nur einen Bruchteil von dem Wunderding welches nur dafür gedacht ist unsere Küchenschneidunterlagen vor dem Rutschen zu bewahren.
Ich wäre aber nicht ich, wenn ich da nicht noch einen sehr kostengünstigen Tipp auf Lager hätte, der dann zwar nicht so Vielseitig einsetzbar ist, aber teils auch schon in der eigenen Küche vorhanden ist… ACHTUNG
Die Dichtringe / Gummi Ringe für Rex- / Weckgläser müssen auch nicht Neu sein, nimm ruhig die von Großmutters Gläsern… nimm 4 Stück davon… platziere sie gut in den Ecken des Schneidbretts und schwuppdiwupp… schon rutscht auch hier nix mehr.
Na? Ist das was?
Zum Abschluss möchte ich Dir noch den Preis des eigentlichen Anstosses für diesen Beitrag nennen, halte Dich fest -> 25€ (fünfundzwanzig). Da bleibt einem doch die Spucke weg, oder?
Sag_‘ mir Bitte Deine Meinung, hier in den Kommentaren dieses Beitrags zu „Wie kann ich mein Brett / Schneidebrett rutschfest machen? So!“, zu solchen Gadgets für die Küche oder noch besser -> vielleicht kennst Du ja noch eine Art wie man sauer und kostengünstig seinem Brettl das Umherrutschen auf der Arbeitsfläche verbietet?
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VERÖFFENTLICHT
11/2019 -
ZUGRIFFE
Hallo Franz,
ich bin bisher noch nicht auf die Idee gekommen, eine Backmatte als Anti rutsch Unterlage zu nutzen.
Die ist sowieso schon vorhanden und wird direkt bei nächster Gelegenheit mal getestet.
Grüße Andreas
habe mein Schneidbrett auf der Unterseite mit Transparent Silikon aus dem Baumarkt (2,95 € die Kartusche) beschichtet. Auf der Schmalseite drei/ Vier Stränge legen und mit einem Kfein gezahnten Spachtel das Brett komplett abziehen. Trocknen lassen. Fertig.
Hallo, du bist ein Fuchs auf zwei Beinen! Gummi für Einweckgläser hatte ich jetzt nicht hier, aber alte Dichtringe aus Gummi.
Das Schneidebrett aus Holz liegt jetzt wie im Beton. Klasse. Wollte mir erst Gummi-Füße kaufen, da muss man wieder Löcher bohren, Kosten: 10.00 Euro.
Es lebe das Internet.
Odin aus Essen
Cool! Freut mich, dass ich helfen konnte 🙂
zwar eine gute Idee, hatte ich auch schon. Werde nur verrückt, wenn ich das Brett dann hochnehme und die Ringe immer runterfallen.